Wissen ist ungleich glauben. Wenn man Glück hat, glaubt man das, was ohnehin Faktum ist. Aber Glück ist Wahrscheinlichkeit und die hängt mit dem Zufall zusammen ergo: glauben heißt nichts zu wissen.
Leider wird in den unteren Schulstufen Naturwissenschaften arg vernachlässigt und die Entstehung von wissenschaftlichen Tatsachen fehlt meistens komplett. Sollte jemand anderer Meinung sein, darf gerne kommentiert werden.
Die letzte Studie zum Vertrauen in die Wissenschaft war für Österreich gar nicht mal so gut. Wundert mich auch nicht, wenn ich die Oberstufe nie besucht habe, woher soll ich wissen wie das abläuft. Wissenschaftliche Tatsachen sind keine Meinungen sonder empirische gewonnene Erkenntnisse.
Dennoch gebe es Bereiche, die Anlass zur Sorge bieten. So findet weniger als die Hälfte der Befragten (42 Prozent), dass Wissenschafter auf die Ansichten anderer Rücksicht nehmen. “Unsere Ergebnisse zeigen, dass viele Menschen in vielen Ländern das Gefühl haben, dass die Prioritäten der Wissenschaft nicht immer gut mit ihren eigenen Prioritäten übereinstimmen”, sagt Co-Autor Niels Mede. (aus oben genannter Studie, derstandard.at)
Sorry, aber die Wissenschaft kann sich nicht um die Meinungen von Ilse und Otto Schwurbelhuber kümmern, weil ihre Meinungen schlichtweg irrelevant sind, PUNKT. Problematisch ist es erst dann, wenn Parteien, wie die FPÖ, diese esoterischen Ansichten instrumentalisieren
Auch der ORF hat seinen Bildungsauftrag einmal kurz wieder gefunden und diese Studie ebenfalls gebracht: “Vertrauen in Wissenschaft ausbaufähig“.
Ich kann dich nur an 55 erinnern, da habe ich dieses Buch auch schon erwähnt. Es ist leider wichtig, wenn man verstehen möchte, wie Wissen generiert wird. Wer lieber schwurbelt, soll seine technischen Geräte verschenken und zu den Amish ziehen.

Lebe lang und ohne Esoterik!
