87 Wasser

Vor mir steht ein kühles Glas Wasser. Dieser besondere Stoff hält mich am Leben und vermutlich ist Wasser die Grundvoraussetzung für Leben auf dem Planeten per se. (Was es alles kann, findest du hier.) Aber es gibt auch die dunkle Seite.

Die Ausläufer des Taifuns “Doksuri” lässt es im Großraum Peking stürmen und regnen. In der FAZ ist die Rede von 90 mm pro Stunde pro m2: Ernte vernichtet, Trinkwasserversorgung nicht gewährleistet, Überflutungen, Infrastruktur im Eimer, Schäden an Häusern, Autos davon geschwommen etc. Die Schadensumme ist vermutlich gigantisch hoch. Aber unter uns Klosterschwestern – nimmt sich jemand das zu Herzen? Ändert jemand seine Gewohnheiten dadurch?

Solche Nachrichten blocken wir sofort ab, überhaupt dann wenn wir nicht selbst betroffen sind, wenn es weit weg ist und wenn die Menschen auch noch anders aussehen. Unseren Politiker*innen geht es natürlich genau so, obwohl sie darüber erhaben sein müssten. Wenn ihr eigenes Vermögen den Bach runtergehen würde, Verwandte durch ein Unwetter umkämen, dann hätten sie vermutlich mehr Motivation den Klimaschutz voranzutreiben.

Die Klimaerwärmung führt zu höheren lokalen Temperaturen und das Wasser der Meere ist wärmer. (Im Moment brechen wir alle Rekorde.) Wenn im System mehr (Wärme)Energie steckt, sind die Unwetter stärker und häufiger – aber das weißt du längst.

Was so ein Extremregen mit Großstädten macht, habe ich dir zusammengetragen. Damit wir ein Gefühl dafür bekommen.

Autos mit Wasserantrieb

Was Brücken alles aushalten müssen

Peking 31.07.2023

Wer nicht so gut im Erkennen von Details ist, dem habe ich das Foto vergrößert. Nicht ein bisschen weniger Geld ist das Problem, sondern unsere Leben sind in Gefahr. Vielleicht war sie Musikstudentin in Wien und du hast sie zufällig kennen gelernt. Wäre jedenfalls möglich. Ich trauere um die derzeitigen und zukünftigen Opfer, die aufgrund von Rückgratlosigkeit und Lobbyismus noch sterben werden.

Detailfoto aus Peking. Mein Beileid gilt den Hinterbliebenen

Der Originaltweet ist leider nicht mehr online.

Wasser kann auch die Hölle sein.

Lebe lang und mit der Natur

84 Schiach II

Da Schiach wird immer schiacher. Da sitzt er in unseren Wohnzimmern und spielt immer verrückter. Unlängst war er in Spanien, genauer am 06.07.2023 in Saragossa. Innerhalb einer Stunde hat er die Stadt überschwemmt. Die geliebten Autos wurden nur so weggeschwemmt und Menschen retteten sich auf Bäume. Bilder hast du wahrscheinlich schon gesehen, aber The Guardian hat das so schön zusammengeschnitten.

Wenn du es auf Spanisch haben willst bitte: Heraldo.es

“Wie kann so etwas passieren? Hat uns Gott verlassen?”, das könnte sich jemand dort gedacht haben, allerdings in seiner Muttersprache. Die Schäden sind schwer, die Erklärung inzwischen leicht. Gott hat damit nichts zu tun, der ist auf Burnout. Es ist wieder einmal die Physik, das Fach wo die meisten nicht aufgepasst haben. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie transportieren. Das kommt dir bekannt vor? Stimmt! Diesen Sachverhalt habe ich schon auf der Seite Wasser erklärt. Du kannst auch selbst den Nature-Artikel durchackern. Gewarnt wurden wir vor solche Ereignissen schon lange, z.B. in dem Buch namens „Der-Klimawandel“. Das ist ein arger Thriller und so lebensnah. Schiach!

Trink viel Wasser und suche den Schatten! Schon einmal einen Sonnenschirm überlegt? Nicht die Macht, aber der Knirps ist mit dir.

Lebe lang und mit der Natur

46 Virtuelles Wasser

Was es nicht alles gibt?! Tatsächlich ist virtuelles Wasser jenes, welches bei der Herstellung eines Produktes anfällt. Zum Beispiel braucht man für 1 Blatt Papier A4 rund 10 l, für ein popeliges Baumwolle-T-Shirt 2.500 egal wie gut oder schlecht die Qualität ist.

Mehr Beispiele findest du auf der Seite “Wasser“, welche ich mit diesem Thema erweitert habe. Zusätzlich ist auch der Wasserverbrauch pro Kopf und Staat bei Trinkwasser ergänzt worden.

Wer genau schaut, findet auch noch ein paar sehenswerte Links ganz unten.

Übrigens die grünen Links sind zum Benutzen da 😉

Wenn du nicht suchen möchtest, kannst du auch hier klicken:

Fast Fashion
Altkleider-Müllberge
Aral-See

45 Die Ozeane sind groß

So groß sind die Ozeane nun doch nicht, da die Menschheit diesen riesigen Lebensraum ebenso verändert hat, wie Land und Atmosphäre. Oder war es nur der Mann mit Kapitänsmütze, weißem Bart ,namens Käp’ten I**o, der mit seinem pittoresken Boot Fischstäbchen angelt?

Es wird nur das angeboten, was auch gekauft wird. Also lass den TK-Fisch im Regal!

Wie schlecht es um den Lebensraum Meer steht kannst du auf meiner Seite “Wasser” nachlesen oder hier:

Seit einigen Jahren gibt es regelmäßig einen Report zum Zustand der Ozeane: World Ocean Review.

Nimm dir die Zeit!