84 Schiach II

Da Schiach wird immer schiacher. Da sitzt er in unseren Wohnzimmern und spielt immer verrückter. Unlängst war er in Spanien, genauer am 06.07.2023 in Saragossa. Innerhalb einer Stunde hat er die Stadt überschwemmt. Die geliebten Autos wurden nur so weggeschwemmt und Menschen retteten sich auf Bäume. Bilder hast du wahrscheinlich schon gesehen, aber The Guardian hat das so schön zusammengeschnitten.

Wenn du es auf Spanisch haben willst bitte: Heraldo.es

“Wie kann so etwas passieren? Hat uns Gott verlassen?”, das könnte sich jemand dort gedacht haben, allerdings in seiner Muttersprache. Die Schäden sind schwer, die Erklärung inzwischen leicht. Gott hat damit nichts zu tun, der ist auf Burnout. Es ist wieder einmal die Physik, das Fach wo die meisten nicht aufgepasst haben. Je wärmer die Luft ist, desto mehr Feuchtigkeit kann sie transportieren. Das kommt dir bekannt vor? Stimmt! Diesen Sachverhalt habe ich schon auf der Seite Wasser erklärt. Du kannst auch selbst den Nature-Artikel durchackern. Gewarnt wurden wir vor solche Ereignissen schon lange, z.B. in dem Buch namens „Der-Klimawandel“. Das ist ein arger Thriller und so lebensnah. Schiach!

Trink viel Wasser und suche den Schatten! Schon einmal einen Sonnenschirm überlegt? Nicht die Macht, aber der Knirps ist mit dir.

Lebe lang und mit der Natur

9 Gedanken zu „84 Schiach II“

    • Einen kleinen Wirbelwind habe ich schon gesehen, nur für ein paar Sekunden, dann war er wieder weg. Das gab es früher auch schon. Ich fürchte eher, dass die USA und die Karibik heuer extreme Hurrikans erleben werden. Ab einer Windgeschwindigkeit von 300 km/h muss eine neue Kategorie eröffnet werden: Stufe 6.

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    • In Summe haben wir viel zu viele Autos. Bei einem Vortrag eines Prof. der TU Darmstadt wurde gesagt, ab 80.000 km ist ein E-Auto klimafreundlicher beim Ö-Strommix. Mehr Öffis wären besser, hängt aber stark vom Wohnort ab. Zu deiner Frage: weniger Zulassungen wären besser und davon hauptsächlich alternative Antriebe.

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      • ich möchte dem widersprechen. öffentlicher Verkehr bedeutet eine zivilisatorischen Rückschritt. Der Individualverkehr ist eine der Errungenschaften des postindustriellen Zeitalters.

        was es bräuchte: eine Flotte von vielseitig einsetzbaren Fahrzeugen, die zur Verfügung stehen, wenn man sie braucht, nicht nur, wenn sie frei sind, also in ausreichender Zahl vorhanden. klimaneutral und preislich so, dass wer ca 10.000 km damit fährt, ungefähr die jahreskosten eines Autos inkl. Abwertung, etc… ungefähr auf die gleichen Ausgaben kommt.

        Dazu bräuchte es eine gesellschaftliche Anstrengung…

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        • Die Menschen ziehen in die Städte. Auch wenn es Mietvehikeln sind, die ich für eine gute Idee halte, wären die Straßen wieder verstopft. Der ÖPNV hat auch Vorteile. Man muss sich um wenig kümmern, wenn das System funktioniert. Als Rückschritt würde ich ihn keinesfalls bezeichnen.

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