47 Eutrophierung

Die Eutrophierung ist das Einbringen von Nährstoffen in Gewässer. Das kann zum Kippen eines Sees führen oder zur Entstehung von Todeszonen im Meer. Etwas ausführlicher habe ich das auf der Seite “Wasser” erklärt.

Auf der Seite “Dokus” findest du noch ein Interview mit Stefan Rahmstorf und eine kurze Doku zum Thema Klimaskeptiker von Harald Lesch.

Wenn du alle neuen Buchstaben gelesen und alle neuen Videos geschaut hast, dann ist eh schon wieder der nächste Montag da.

46 Virtuelles Wasser

Was es nicht alles gibt?! Tatsächlich ist virtuelles Wasser jenes, welches bei der Herstellung eines Produktes anfällt. Zum Beispiel braucht man für 1 Blatt Papier A4 rund 10 l, für ein popeliges Baumwolle-T-Shirt 2.500 egal wie gut oder schlecht die Qualität ist.

Mehr Beispiele findest du auf der Seite “Wasser“, welche ich mit diesem Thema erweitert habe. Zusätzlich ist auch der Wasserverbrauch pro Kopf und Staat bei Trinkwasser ergänzt worden.

Wer genau schaut, findet auch noch ein paar sehenswerte Links ganz unten.

Übrigens die grünen Links sind zum Benutzen da 😉

Wenn du nicht suchen möchtest, kannst du auch hier klicken:

Fast Fashion
Altkleider-Müllberge
Aral-See

45 Die Ozeane sind groß

So groß sind die Ozeane nun doch nicht, da die Menschheit diesen riesigen Lebensraum ebenso verändert hat, wie Land und Atmosphäre. Oder war es nur der Mann mit Kapitänsmütze, weißem Bart ,namens Käp’ten I**o, der mit seinem pittoresken Boot Fischstäbchen angelt?

Es wird nur das angeboten, was auch gekauft wird. Also lass den TK-Fisch im Regal!

Wie schlecht es um den Lebensraum Meer steht kannst du auf meiner Seite “Wasser” nachlesen oder hier:

Seit einigen Jahren gibt es regelmäßig einen Report zum Zustand der Ozeane: World Ocean Review.

Nimm dir die Zeit!

43 Montag hab’ i’ g’sagt!

Aber wenn du schon da bist, kannst du dir eine schöne Zukunftsvision zu Gemüte führen. Eine sicherere Version eines Atomreaktors, welcher mit Thorium betrieben wird.

Bitte nicht gleich abwinken. Die heute verwendeten Druck- und Siedewasserreaktoren sind nur deshalb so beliebt, weil die Entwicklungskosten in den 50er und 60er Jahren ausgegeben wurden. UND weil sie Plutonium für Atombomben erzeugen. Ein guter Grund für Staaten und deren alpha-äffischen Lenkern. Wer in elitären Gruppe mitspielen will, braucht einen großen … Atombombenpool. Außerdem wollte das Militär kleine Reaktoren für U-Boote. Das Militär bezahlte und bekam die, auf das Militär zugeschnittene, Entwicklung. Das war natürlich ein Wettbewerbsnachteil für Wissenschaftler mit pazifistischeren Ideen.

Seit den 50er Jahren wird auch über Thorium-Reaktoren nachgedacht. Der radioaktive Brennstoff wird in flüssigem Salz gelöst und dann startet man eine Kettenreaktion, bei dem viel Wärme entsteht. Du kennst das, Wärme -> Dampf -> Turbine -> Generator ->Strom. Im Gegensatz zu den herkömmlichen Reaktoren kann man die Kettenreaktion leichter hinunterfahren, denn das Salz härtet dann wieder aus und schließt die radioaktiven Produkte wieder ein. Am besten du schaust dir diese Doku zu den Infos an: Thorium – Atomkraft ohne Risiko? auf Netflix

Ein interessanter Ansatz wird von Emerald Horizon aus Graz verfolgt. Für die Zündung des Thoriums benutzte man bisher wieder Uran, ABER dieses Unternehmen startet die Kettenreaktion mit Neutronen aus einem Teilchenbeschleuniger. Diese Technik wird in der Medizin und in der Wissenschaft verwendet. Möglicherweise gibt es diese Doku auch auf Amazon und anderen, aber das habe ich nicht überprüft.

Atomenergie ist nicht per se schlecht, aber es gibt gravierende Nachteile. Ich hoffe, das dieses Konzept weiter verfolgt wird und alle Schwierigkeiten gemeistert werden. Natürlich ist alles nicht so einfach wie es ein Blogger darstellen möchte. Es gab und gibt verschiedenste Probleme bei dem Konzept, aber wir haben wieder mehr Wissen angesammelt und bessere Werkzeuge erdacht. Vermutlich wird ein Flüssigsalzreaktor schneller umsetzbar sein als Kernfusion, welche jedes Jahrzehnt noch 50 Jahre von der Marktreife entfernt scheint. Ob es besser gewesen wäre statt den Entwicklungskosten Photovoltaikanlagen oder ähnliches zu finanzieren, weiß man leider erst hinterher.

Wenn du möchtest, habe ich noch einen Artikel aus dem Standard darüber.

42 Dies, das und Coffee to stay

Beginnen wir mit “dies”. Auch wenn meine Handvoll Leser immer total ausgehungert auf Freitag warten, weil an diesem Wochentag bisher mein Betrag erschien, so muss ich ihnen sagen, dass es ab jetzt der Montag werden wird.

Weiter mit “das”. Ich arbeite im Moment an der Infoseite über Wasser. Es gestaltet sich wie üblich schwieriger als erwartet. Ich denke aber, dass die Zusammenfassung über unser Lebenselixier die Arbeit wert sein wird. Hab noch Geduld, ich werde es posten, wenn die Seite öffentlich ist.

Kommen wir zu “Coffee to stay”. Da um Kaffee ein irrsinniger, hohler Aufwand betrieben wird, ist es an der Zeit, auch etwas dazu zu sagen. Ich mag Kaffee und auch die Version aus Italien – aber vor alle dort. Ein Kaffee ohne Creme ist inzwischen undenkbar, was dazu geführt hat, dass eine Wiener Melange hauptsächlich aus gefärbten Milchschaum besteht. Ich suche immer den Kaffee aber … finde ihn nicht. Dafür ist das Schaumhäferl aber sehr teuer.

Ich meckere weiter. Was mir irrsinnig auf die Nerven geht, sind die U-Bahn-Fahrgäste mit Coffe-to-go in der Hand, oft auch ohne Deckel. Vor meinem geistigen Auge sehe ich in Zeitlupe wie der Zug bremst und wie sich die heiße, braune Flüssigkeit über mein Hemd ergießt. Von “‘tschuldigung” habe ich nichts. Außerdem ist die Verwendung von Plastikdeckel und mehr oder weniger abbaubaren Kaffeebecher ohnehin ein Umweltdesaster. Trink deinen Kaffee zu Hause oder im Kaffeehaus!

Und jetzt zu den Kaffeemaschinen die mehr Funktionen haben als mein Taschenrechner. Wozu? Ich verlinke dir mein zukünftiges Gegenmodell zu dem Gschisti-gschasti: https://de.rok.coffee/espressogc

Dichtung wechseln und gut ist. Die vererbt man vermutlich seinen Urenkeln, falls es dann noch Kaffee zu kaufen gibt.

41 Werte im Wandel

Ich bin wieder einmal gestolpert – nämlich über eine weltweite Langzeitstudie, inwiefern sich die Werte auf zwei Skalen reduziert wandeln: die “Inglehart-Welzel World Cultural Map”. Der Präsident der “World Wide Survey Association” ist Univ-Doz. Dr. Christan Härpfer von der Uni Wien (Politikwissenschaften).

Ich schicke noch einmal voraus, dass ich mir nicht anmaße ein Wissenschaftler zu sein. Wenn ich mich nicht irre sind die Skalen folgendermaßen zu interpretieren:

Traditional values versus Secular-rational values
Grob gesprochen stehen die traditionellen Werte für Religion, Autorität, Nationalstolz und Familienbindung. Scheidung, Abtreibung und Selbstmord werden abgelehnt.
Säkulare-rationale Werte beschreiben eher das Gegenteil. Scheidung, Abtreibung und Selbstmord wird eher akzeptiert. Religion, Autorität und Nationalstolz sind weniger wichtig.

Survival values versus Self-expression values
Das Überleben steht im Vordergrund und damit geht auch wenig Vertrauen, wenig Toleranz und eine Zentrierung auf die eigene Ethnie einher.
Menschen mit “Selbstdarstellungswerten”, vielleicht besser “Selbstverwirklichungswerten” ist der Klimaschutz sehr wichtig, haben mehr Toleranz gegenüber Fremden und Homosexuellen, und möchten bei politischen Entscheidungen mitsprechen. (Erinnert mich auch an die Bedürfnispyramide von Maslow.)

Schauen wir uns die Karte für 2022 einmal an.

Der Link führt zu einer vergrößerten Ansicht

Persönlich finde ich die Position von Quatar und Japan interessant. Ich hätte weder geglaubt, dass es den Bewohnern von Quatar so schlecht geht, noch hätte ich gedacht, dass es den Japanern gar nicht mal so gut geht. Aber Wissen und Einbildung sind zwei Paar Schuhe.

Mir fällt natürlich wieder Herr Prof. Rosling ein, von dem ich im Artikel 40 geschrieben habe. Er sagt ja, je besser es den Menschen wirtschaftlich geht und je gebildeter sie sind, desto niedriger wir die Geburtenrate. Und das schöne dabei ist, er hat es in dem Video auch zeigen können.

Die “World Wide Value Association” hat auch ein Video auf YouTube gestellt, bei dem man die Wanderbewegungen der Werte verfolgen kann. Aufgefallen ist mir dabei Russland, welches sich über die Jahrzehnte hin nach unten zu den traditionellen Werte hinbewegt. Sie waren also in Summe schon mal toleranter. Österreich ist ein Fels in der Brandung und bewegt sich gar nicht – und so kommt es mir auch vor. Aber besser keine Änderung als abwärts.

Auf der Diagonale nach oben sollst du wandern, oh Erdenbürger*in!

40 Wunsch und Wirklichkeit

Mein Wunsch vor zwei Monaten war es, dass ich die Science-Basis mit den Artikeln zu Wasser, Atmosphäre, Boden und Tierreich vervollständige, doch die Wirklichkeit sieht anders aus. Aber ich werde es tun, auch wenn es länger dauert als angenommen.

Während einer langen Zugfahrt – ja ich habe das Klimaticket für ganz Ö – führte ich mir einen Vortrag den RBB verlinkt hatte, (du kennst ihn von den Kommentaren) zu Gemüte. Ich war so fasziniert, dass ich meinte, die Zeit verginge wie im Fluge. [Hier darf gelacht werden: Zug – Flug! Alles klar? Aber du hättest bei einem besseren Witz auch nicht gelacht.]

Ich merke immer öfter, dass sich mir die Klimakrise aufs Gemüt schlägt, je mehr ich darüber erfahre. Genau dieser Vortrag, der unten verlinkt ist, hat mich wieder aufgebaut.

Ich fasse die Aussagen von Herrn Prof. Rosling sehr grob zusammen, aber warum dass so ist, musst du dir anschauen. Der Vortrag ist die Zeit wert – und erst die Special Effects.

“DON’T PANIC — Hans Rosling showing the facts about population”

Pro Generation werden nicht mehr Kinder geboren. Wir haben den Peak bereits erreicht.

Es werden insgesamt mehr Menschen auf der Welt, aber das Maximum von 11 Mrd. ist abzusehen und die Kurve geht dann wieder nach unten.

Je besser es den Menschen geht, desto niedriger ist die Geburtenrate.

Je mehr wir Menschen Bildung und wirtschaftlichen Möglichkeiten angedeihen lassen, desto besser ist es für uns alle.

Die westlichen Industrienationen sind nach wie vor für den Großteil des CO2-Ausstoßes verantwortlich, obwohl Teile von Asien nachgezogen haben.

39 Ich bin doch keine Unke

Wenn jemand die schwärzesten Bilder für die Zukunft malt, oder davon spricht das jede Unternehmung ohnehin schief geht, bezeichnet man diese Person als Unke. Am 21. 08. 2022 las ich im Kurier ein Interview von einem Professor für Klimapolitik an der BOKU namens Dr. Reinhard Steurer. Jetzt weiß ich, dass ich nicht zu dieser Lurchart gezählt werden darf.

Ich dachte immer, dass ich alles viel zu pessimistisch sehe, was die Zukunft der Menschheit angeht, aber anscheinend bin ich nicht allein damit. Die Langversion des Interviews findet man auch hier: www.kurier.at/Klima, allerdings kann man es nur ganz lesen, wenn man ein E-Abo hat. Die Zitate stammen aus der Papierversion des Kuriers.

Was sagt er zu Rekordtemperaturen, schweren Unwettern, Waldbränden und Wassermangel?

“Normal war einmal. Jetzt sehen wir den Anfang einer Entwicklung hin zu immer neuen Extremen. ‘Das hat es noch nie gegeben’, wird sozusagen die neue Normalität […] Was jetzt bei 1,2 Grad globaler Erhitzung passiert, ist also nur ein Vorgeschmack auf das, was uns bei 2 oder 3 Grad erwartet. 3 Grad mehr global, 5 bis 6 Grad mehr in Österreich, darauf bewegen wir uns derzeit zu, im Laufe dieses Jahrhunderts. […]”

Prof. Dr. Reinhard Steurer, BOKU; Kurier vom 21. 08. 2022, “Die brutalen Fakten der Klimakrise” von G. Gaul und B. Hanisch

Wer genau gelesen hat, dem entging nicht die 3 Grad global = 5 bis 6 Grad in Österreich.

In dem Buch “Das Ministerium der Zukunft”, einem Roman von Kim Stanley Robinson, sterben die Menschen bei 50 Grad Außentemperatur in Indien. Panikmache?

“Viele glauben, an einer Hitzewelle sterben nur Alte und Kranke. Das Buch macht deutlich, dass ab einer bestimmten Temperatur und hoher Luftfeuchtigkeit so gut wie jeder binnen weniger Stunden stirbt, weil der Körper sich nicht mehr durch Schwitzen kühlen kann. Bei unserem derzeitigen Kurs ist nicht die Frage ob so ein Massensterben passieren wird, sondern wann und wo das sein wird. […]”

Prof. Dr. Reinhard Steurer, BOKU; Kurier vom 21. 08. 2022, “Die brutalen Fakten der Klimakrise” von G. Gaul und B. Hanisch

Wir kennen diese “tödliche” Kennzahl schon: die Kühlgrenztemperatur. Zum letzten Satz bleibt mir nichts mehr zu sagen, als dass mir die Unke im Halse stecken bleibt.

Zur Frage: “Wissen die Menschen, welche Auswirkungen unser Klimakurs haben wird?”

“Nein, die meisten können sich nicht einmal ansatzweise vorstellen, wie katastrophal es werden wird, wenn wir den Kurs nicht doch noch rasch ändern. Viele glauben, es wird nur die anderen treffen, in Afrika oder Asien. Das ist Unsinn, aber so lebt es sich leichter. Am leichtesten lebt es sich, wenn man die Klimakrise insgesamt verleugnet, verharmlost oder verdrängt. So kann alles so bleiben, wie es ist, bis nichts mehr so ist, wie es einmal war. Wir verbrennen eben nicht nur Öl und Gas, sondern auch unsere Zukunft, wohlgemerkt nicht nur die unserer Kinder und Enkelkinder. […]”

Prof. Dr. Reinhard Steurer, BOKU; Kurier vom 21. 08. 2022, “Die brutalen Fakten der Klimakrise” von G. Gaul und B. Hanisch

Da muss ich gar nichts dazu sagen, es spricht für sich.

Zwei Fragen zusammengefasst in Bezug zu Österreich: “Das kleine Österreich könne keinen spürbaren Beitrag leisten? UND “Österreichische Klimapolitik im Vergleich?”

ad Österreichs Beitrag fällt nicht ins Gewicht: “Das ist eine billige Ausrede, um nichts tun zu müssen. [gekürzt] und ist moralisch falsch. […]”

ad Klimapolitik: “Österreich ist eines von vier Ländern in der EU, das seine Treibhausgas-Emissionen seit 1990 nicht reduzieren konnte. […] Trotz wiederholt verfehlter Ziele wird diese Politik von Wählerinnen und Wählern bis heute belohnt.

Prof. Dr. Reinhard Steurer, BOKU; Kurier vom 21. 08. 2022, “Die brutalen Fakten der Klimakrise” von G. Gaul und B. Hanisch

Was sagt das eigentlich über uns aus, dass wir an Klima- und menschengerechter Politik nicht interessiert sind?

Zur Frage: Warum ist das so [verfehlte Klimaziele und trotzdem wieder gewählt]?

“Weil es uns als Gesellschaft nie primär darum gegangen ist Emissionen zu vermeiden, sondern so zu tun, als ob Klimaschutz wichtig wäre, ob bei politischen Wahlen oder beim Einkauf angeblich klimafreundlicher Produkte. So konnten wir unseren fossilen Lebensstil bis vor Kurzem möglichst billig aufrechterhalten, als gäbe es keine Klimakrise. Ich nenne das Scheinklimaschutz. Wir schützen damit aber nicht unsere Zivilisation vor chaotischen Zuständen, sondern nur unser Wohlbefinden vor einem schlechten Gewissen.”

Prof. Dr. Reinhard Steurer, BOKU; Kurier vom 21. 08. 2022, “Die brutalen Fakten der Klimakrise” von G. Gaul und B. Hanisch

Ich bin der Meinung, dass die Gesellschaft wissen sollte, was auf sie zu kommt – sagt die Unke.

38 Gehet hin und mehret euch

Macht euch die Erde untertan! Ein Imperativ aus dem alten Testament. Oh Gott, wir merken schon langsam, wo uns das hingeführt hat. Den Planeten beuten wir immer noch ohne Gnade aus, egal welche Auswirkungen es hat. Jetzt treten wir in die Phase der Konsequenzen ein und wollen immer noch nicht wahrhaben, dass der Planet an sich eine Ressource ist. Eine ohne der wir nicht Leben können.

Gehet hin und mehret euch! Schon wieder so ein Befehl von oben – oder doch unten? (Diabolisches Lachen im Hintergrund) Wir werden demnächst diese Marke knacken, sagt iflscience.com:

8.000.000.000 hungrige Mäuler auf dieser Welt

8 Mrd. Menschen die Energie verbrauchen, Dächer über dem Kopf möchten etc. Vielleicht sollte man Verhütungsmittel erfinden?

In einem meiner Lieblingsbücher: “Die Menschheit schafft sich ab” von Prof. Harald Lesch und dem Autor und Dokumentarfilmer Klaus Kamphausen wird folgende Entwicklung prognostiziert:

2040

2060

2090

9,16 Mrd. Menschen

10,18 Mrd. Menschen

11,06 Mrd. Menschen

Zum Vergleich: 1974 waren wir nur 4 Mrd. auf dieser Welt, mit all den Katastrophen, Irrungen und Wirrungen, die bis heute passiert sind.

Jedem ist klar, dass das nicht so weiter gehen kann. Der Erdball hat keine unendliche Oberfläche und schon gar nicht unendliche Ressourcen für eine ins Unendliche wachsende Bevölkerung.

Wenn ich in einem Land lebte, wo es keine staatliche Altersversorgung und eine hohe Kindersterblichkeit gäbe, dann möchte ich so viele Kinder wie möglich in die Welt setzen, damit wenigstens eines überlebt und mich als alten und gebrechlichen Menschen versorgen kann. Das würde wohl jeder so handhaben. Wir haben in Österreich gut lachen aber in den fragilen Staaten mit hoher Korruption – ich korrigiere noch höherer Korruption – ist es schwierig, eine staatliche Altersversorgung und ein ordentliches Gesundheitssystem einzuführen, aber sicher nicht unmöglich. Die Politik ist wieder am Zug.